Als mein Papa den ersten Weinberg pflanzte, gab es noch gar keine gesetzlichen Richtlinien für ökologische Bewirtschaftung. Die Beratung hierfür erhielt er von - man kann schon sagen-  den Ökopionieren des fränkischen Weinbaus. Seit Anfang der 90-er dann aber auch als Verbandsmitglied von Naturland.

Ziel ist es, Optimum und nicht Maximum aus unseren Anlagen herauszuholen. Im Südhang Rimparer Kobersberg ist von Monokultur wenig zu zu spüren- Hecken, Obstbäume und Wiesen durchbrechen die Lage und fördern die Artenvielfalt in unserem Ökosystem Weinberg. Auf schweren Muschelkalkböden wachsen Silvaner, Riesling, Müller- Thurgau und Domina.

Jedes Jahr im April blüht die wilde Weinbergstulpe in unseren Weinbergen- sie steht in Deutschland auf der roten Liste der gefährdeten Arten.

Also- beim nächsten Frühlingsspaziergang am Kobersberg Augen auf!